Falsche Spuren!
Was wie der Titel eines alten Stahlnetz-Krimis klingt, ist ein Paradebeispiel aus der Arbeit des forschenden Archivars.
„Familia roboris radix“.
Die Familie ist die Wurzel der Stärke!
Dies ist seit 100 Jahren unser Sinnspruch und unser Motto.
Dem ist auch die Familienforschung gewidmet.
Unser im Jahr 1920 gegründeter Verein beschäftigt sich seit mehr als 100 Jahren mit genealogischer Forschung rund um den Namen Schrader.
Wir suchen nach Informationen zu Schrader-Personen und -Familien und sammeln diese in unserem Archiv.
Auf dieser Basis entwickeln wir zum Beispiel Schrader-Stammreihen und Sippenübersichten, tragen mit zu biographischen Forschungen bei und veröffentlichen die Ergebnisse in unseren regelmäßig erscheinenden Mitteilungsheften.
Durch jährliche Familientage fördern wir das Miteinander unserer Mitglieder und regen zu weiterer Forschung an.
Das Interesse an Fragen und Antworten rund um die eigene Abstammung ist groß.
Wir unterstützen die Mitglieder unseres Verbandes bei der Erforschung ihrer Wurzeln durch praktische Forschungshilfen und den Rückgriff auf unser Verbandsarchiv.
Wir helfen auch bei der Sichtung und Ordnung von vorhandenen genealogischen Materialien.
Aus all dem erstellen wir Stammreihen für die Veröffentlichung.
Verschiedene
“Mitteilungen des Familienverbandes Schrader e.V.”
Was wie der Titel eines alten Stahlnetz-Krimis klingt, ist ein Paradebeispiel aus der Arbeit des forschenden Archivars.
In der Woche nach Ostern – und damit etwas später als üblich – wird die Post vom Familienverband in den Briefkästen der Mitglieder landen –
Der Familienverband hilft Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern bei ihren genealogischen Anfragen, wenn ein Bezug zu Schrader erkennbar ist.
Am 07. November 2020 erreichte mich eine Anfrage an den Familienverband:
„.. mein Urgroßvater Friedrich Helmar Moritz Schrader führte als Signumstempel das gezeigte Wappen. … Helmar wurde am 26.02.1841 in Jemgum / Ostfriesland geboren. … Das Wappen soll von einem Göttinger Familienzweig geführt worden sein.“
Drei Pandemie-Jahre liegen hinter uns. Wir haben uns an Einschränkungen und Unsicherheiten gewöhnt. Täglich sind wir mit existentiellen Themen wie der „Klimakrise“ oder der „Energiekrise“ konfrontiert. In zahlreichen Branchen kämpfen Betriebe ums Überleben. Und seit dem 24. Februar 2022 sind wir Zeugen des Ukraine-Krieges. Jahrzehntelang hatten wir einen Krieg in Europa für ausgeschlossen gehalten. Jetzt ist er da.
Und so stellt sich die Frage: Kann bei so viel sorgenvoller Zukunftsungewissheit Zeit und Kraft bleiben für Familienforschung, also für die Besinnung und Konzentration auf die eigenen Vorfahren? Meine persönliche Antwort lautet: Ja! Und: Der Rückblick in die familiäre Vergangenheit erfreut mich einfach, er tröstet und beruhigt mich, denn ich gewinne Einblick in das Leben derer, die vor mir da waren, in ihre Auf und Abs, in ihre Lebensfreuden und Kümmernisse. Ich mache mir bewusst, dass ich ein Glied bin in einer langen Kette von Generationen. Das entlastet mich, weil es manche Erfahrungen relativiert. Nehme ich Schriftstücke oder Fotos zum Leben meiner Eltern, Großeltern oder fernerer Vorfahren zur Hand, ist das ein gutes Gefühl. Genealogische Forschung und der Austausch darüber im Familienverband tun der Seele gut. Das ist meine Erfahrung, die ich mit zahlreichen Menschen innerhalb und außerhalb des Familienverbandes teile.
Wir freuen uns über jeden Namensträger und über jede Namensträgerin, die mit uns in Kontakt treten. Wir freuen uns über neue Mitglieder, die an unserer Arbeit teilhaben möchten. Wenden Sie sich einfach an den Vorsitzenden des Familienverbandes.
Harald Schrader in Kiel